Zum 80-jährigen Jubiläum der Tätigkeit der Ukrainischen Freien Universität (UFU) in München wird die historisch-dokumentarische Ausstellung „1945–2025: 80 Jahre Ukrainische Freie Universität in Bayern“ präsentiert.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv vorbereitet.
Die Autoren – Dr. Roman Tiutenko und Ivan Zarytskyi – zeigen anhand von Materialien aus dem Archiv der UFU und dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv die Bedingungen des Umzugs der UFU nach Bayern, mit Zeitzeugnissen von Professoren; die Entwicklung der Universität in den ersten Nachkriegsjahren in München sowie ihre Tätigkeit und ihr Wirken in Bayern über acht Jahrzehnte hinweg.
Die Quelle bilden Zeugnisse aus Briefen und Tagebüchern von Professoren und Persönlichkeiten der ukrainischen Wissenschaft, einzigartige Dokumente und Materialien aus privaten und beruflichen Beständen der Professoren sowie der Universität insgesamt – von denen viele erstmals veröffentlicht werden.
Die Ausstellung umfasst mehrere thematische Bereiche:
Die Ukrainische Freie Universität auf dem Weg nach Bayern;
Der Alltag von Professoren und Studierenden der UFU in den 1940er Jahren in Bayern;
Genehmigungen für die UFU durch die US-amerikanische Militärverwaltung und die bayerischen Behörden;
Wiederaufnahme der wissenschaftlichen Arbeit;
Zentrale Standorte der UFU in München;
80 Jahre in München: berühmte Persönlichkeiten und Schlüsselereignisse;
In der Ausstellung sehen Sie unter anderem:
Dokumente von Professoren und Studierenden aus den Displaced-Persons-Lagern in Bayern;
Offizielle Genehmigungen zur Wiederaufnahme der Tätigkeit der UFU in München;
Die ersten Studienpläne der UFU aus den Jahren 1945/1946;
Orte, an denen die Universität untergebracht war und wirkte, bevor sie ein eigenes Gebäude erwarb, sowie weitere interessante Materialien.
Die Ausstellung wurde erstmals anlässlich der Jubiläumsfeier zur 80-jährigen Tätigkeit der UFU in München am 23. Oktober 2025 im Alten Rathaus präsentiert. Nun öffnen wir sie für die öffentliche Besichtigung.


