Das Zentrum für Genozid- und Menschenrechtsforschung der Juristischen Fakultät der Nationalen Universität “Kyjiw-Mohyla-Akademie” (NaUKMA) organisiert gemeinsam mit der Ukrainischen Freien Universität in München, 16.7 um 14.oo eine Podiumsdiskussion zum Thema: “CRIMES OF RUSSIAN FEDERATION DURING AGGRESSION AGAINST UKRAINE IN LIGHT OF THE ROME STATUTE OF ICC”
Die Teilnehmenden des Runden Tisches konzentrieren sich auf Fragen des Völkermords, sexueller Gewalt im Kontext des bewaffneten Konflikts, der Zerstörung des Kulturerbes sowie auf Umweltverbrechen im Rahmen der russischen Aggression gegen die Ukraine. Ebenso wird die Verantwortlichkeit für diese Verbrechen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene thematisiert.
Nach der Ratifizierung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs im Jahr 2024 muss die Ukraine ihre nationale Gesetzgebung im Bereich der internationalen Verbrechen an die entsprechenden Normen des Römischen Statuts anpassen. Dieses legt die Definitionen von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und dem Verbrechen der Aggression wesentlich weiter aus. Ein Teil dieser Änderungen wurde bereits in die ukrainische Gesetzgebung integriert.
Die Teilnehmenden des Runden Tisches werden zudem erörtern, wie die Pflicht zur Strafverfolgung internationaler Verbrechen mit der Möglichkeit eines zukünftigen Friedensabkommens zur Gewährleistung eines nachhaltigen Friedens in Einklang gebracht werden kann.



