Am 13. Dezember von 18:30 bis 20:15 Uhr findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Durch Sanktionen den Krieg verkürzen? Effektivität und Potenziale der Russlandsanktionen“ statt.
Die Veranstaltung wird in den Räumlichkeiten der Ukrainischen Freien Universität (UFU, Am Münchner Tor 1) in München stattfinden.
Aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Russland heute eines der meistsanktionierten Länder der Welt. Doch das Ziel, durch die über 13.000 Sanktionen die Kriegsfähigkeit Russlands massiv einzuschränken, hat sich weit weniger eingestellt, als erhofft.
Sanktionsregime können nur dort wirksam werden, wo sie eingehalten und Schlupflöcher geschlossen werden. Dazu gehören die konsequente Umsetzung des Öl- Preisdeckels und eine verbesserte Kontrolle der Exporte über Drittländer, die noch immer den russischen Markt mit kriegsrelevanten Komponenten beliefern.
Wie müssen die Sanktionsinstrumente angepasst werden, um eine noch stärkere Wirkkraft zu erzielen?
In welchen Bereichen muss die EU und Deutschland nachbessern?
Wie werden die westlichen Sanktionen aus ukrainischer Sicht beurteilt?
Wie funktioniert die Durchsetzung der Sanktionen eigentlich?
Zu diesen und weiteren Fragen diskutieren:
Gunter Deuber, Managing Director und Chefvolkswirt, Raiffeisen Bank International
Benjamin Hilgenstock, Senior Economist, Kyiv School of Economics
Emiliia Dieniezhna, Head of Communications and Advocacy, Independent Anti- Corruption Commission (NAKO), Journalistin und Redakteurin mit Ukraine-Fokus
Moderation: Marcus Welsch, Dokumentarfilmregisseur und Publizist
Veranstalter:
Kyjiwer Gespräche/ Kyiv Dialogue
Ukrainische Freie Universität – Український Вільний Університет
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Thomas Dehler Stiftung