Am 13. Juni besuchte Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher (SPD) die Ukrainische Freie Universität. Der Abgeordnete sprach mit Rektorin Prof. Dr. Maria Pryshlak und der Universitätsadministration über die aktuelle Situation an der UFU vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Schutzsuchendenwelle in Deutschland. Hierbei standen die derzeitigen Herausforderungen der vor dem Krieg geflüchteten Studierenden im Fokus. Im Dialog mit den neu gewählten Vertreterinnen und Vertretern des Studenten- und Doktorandenrates konnte er aus erster Hand Eindrücke gewinnen, auch zum sozialen Engagement der Studierenden im Zusammenhang mit dem Hilfs- und Begleitprojekt „GRUND“ für traumatisierte Kinder und ihre Mütter.
Mit großem Interesse machte er sich unter fachkundiger Anleitung von Dozent Peter Hilkes mit den einzigartigen Zeitschriften der Bibliothek und Materialien des UFU-Archivsaals als überragendes, einzigartiges Dokument und Gedächtnis ukrainischen Lebens in und außerhalb der Ukraine ab den 1920er Jahren vertraut.
Prof. Maria Pryshlak betonte die Wichtigkeit und aktuell Notwendigkeit der Unterstützung des Freistaats Bayern für die ukrainische Universität. Hierbei hob die damit sowohl für die Studierenden als auch für den Freistaat Bayern verbundenen Chancen hervor: Die Chancen von hochqualifizierten ukrainischen Studierende auf dem sowie für den bayerischen Arbeitsmarkt und die sich eröffnenden Möglichkeiten für den Aufbau langfristiger sozialer und wirtschaftlicher Beziehungen zwischen Bayern und der Ukraine durch die Absolventen der Universität.