Liebe Freunde und Wegbegleiter unserer Ukrainischen Freien Universität, sehr geehrte Damen und Herren,
ein äußerst schwieriges Jahr geht zu Ende, voller Emotionen und der Herausforderungen des Krieges in der Ukraine und einer humanitären Flüchtlingskrise. Die Ukrainische Freie Universität hat sich dank Ihrer Unterstützung und dem Engagement unserer Mitarbeitenden, Studierenden und Freiwilligen den schwierigen Herausforderungen dieser Zeit gestellt.
Als Russland am 24. Februar in die Ukraine einmarschierte, war unsere Universität eine der ersten, die sich mit der Flüchtlingskrise befasste. Wir halfen bei der Evakuierung gefährdeter Bevölkerungsgruppen aus der Ukraine, richteten Tafeln ein und organisierten Unterkünfte für Flüchtlinge in München. Angesichts der traumatisierten Kriegsopfer, hauptsächlich Mütter und Kinder, organisierten unsere Studenten und Lehrkräfte ein Programm zur psychologischen und pädagogischen Unterstützung und Begleitung für diese Opfer, um ihr Wohlergehen und die Anpassung an die in vielerlei Hinsicht neuen Umstände sicherzustellen. Wir eröffneten ein Hilfezentrum mit ukrainischsprachigem Personal zur Unterstützung von Flüchtlingen bei der Orientierung, Registrierung, Arbeitssuche sowie rechtlichen Fragen, einschließlich der Registrierung von Kriegsverbrechen und Hassverbrechen.
Viele geflüchtete zumeist Studentinnen haben bei uns eine neue akademische Heimat gefunden, so dass die Anzahl der Studierenden an unserer UFU dramatisch gewachsen sind. Wir tun unser Bestes, die Bedürfnisse dieser jungen zukünftigen Generation auf akademischer Ebene zu erfüllen, welche die Ukraine wieder mit aufbauen wird.
All dies ist möglich dank Ihrer Unterstützung, sowohl moralisch als auch finanziell. Als Rektorin danke ich Ihnen allen herzlich!
Wenn wir in die Weihnachten feiern, lassen Sie uns die Flüchtlinge, die weit weg von zu Hause und Familie sind, sowie die fast 1 Million Kinder in der Ukraine, die durch Kälte und Hunger vom Tod bedroht sind, nicht vergessen. Erinnern wir uns auch an diejenigen, die in diesem Krieg geliebte Menschen verloren haben und nun allein sind.
Wenn Sie unsere Universität und ihre Projekte weiterhin unterstützen oder Gelder für Kriegsopfer bereitstellen möchten, beachten Sie bitte die untenstehenden Informationen.
Mit den herzlichsten Weihnachts- und Neujahrsgrüßen von mir und der Hochschulgemeinschaft,
Prof. Dr. Maria O. Pryshlak
Rektorin